Fundstück des Monats

Schlafzimmerbild „Christus im Ährenfeld“, 1922 von Josef August Untersberger „Giovanni“ (1864 – 1933), gerahmter Druck hinter Glas (Foto: Esther Meyer-Biemold, Heimatverein der Börde Sittensen e. V.).

Schlafzimmerbild „Christus im Ährenfeld“

 

Auf dem Dachboden im Haus der Vereine stieß der Heimatverein vor einiger Zeit auf ein ganz besonderes Stück: Ein Schlafzimmerbild mit dem Motiv „Christus im Ährenfeld“. Das Motiv geht auf die Düsseldorfer Schule des 19. Jahrhunderts zurück und wurde in verschiedenen Fassungen millionenfach verbreitet. Es zeigt Christus in einem Kornfeld, begleitet von Jüngern – ein Sinnbild für Fürsorge und göttlichen Segen. Unser Exemplar trägt einen schwarzen, glänzenden Rahmen mit Goldlinie, ist hinter Glas gefasst und zeigt altersbedingte Gebrauchsspuren. Solche Bilder hingen über Jahrzehnte in ländlichen Schlafzimmern und waren Teil der alltäglichen Glaubenskultur.


Schlafzimmerbilder – Raumschmuck im Handtuchformat

Besonders verbreitet war seit 1905 das sogenannte „Handtuchformat“: lange, schmale Bilder, die sich der niedrigen Deckenhöhe in Bauernhäusern anpassten und über dem Bett einen markanten Akzent setzten. Solche Schlafzimmerbilder – auch „Handtuchbilder“ genannt – waren weit mehr als Dekoration. Sie schmückten nicht etwa repräsentative Wohnräume, sondern den intimsten Raum des Hauses: das Schlafzimmer. Diese Bilder wurden in den 1920er Jahren überaus populär und galten bald danach als Unkunst. Der Kunsthandel bezeichnete sie 1928 als „Schmarren“ und „süßlicher Kitsch“. Für die bäuerliche Lebenswelt des 19. und frühen 20. Jahrhunderts verkörperten sie eine Mischung aus Glaube, Wohnkultur und – nicht selten – sozialem Status.


Ein Chronist der Tister Schule bemerkte zu dieser Art Bilder 1956 spöttisch:

„Für den Chronisten ist es eine besondere Freude, wenn er bei Hausbesuchen erlebt, daß nun mehr Sinn für eine gepflegte Häuslichkeit sichtbar wird oder daß wieder einige wertvolle Bücher mehr im Schrank stehen, ja, daß sogar ein gutes Bild seinen Platz im bäuerlichen Wohnzimmer gefunden hat! Besonders dies Letzte ist noch seltener Ausnahmefall, und die Tradition der sogenannten ‚Schlafzimmerbilder‘ und ähnlicher Unmöglichkeiten bleibt vorläufig ungebrochen.“


Dieses Zitat macht deutlich: während im städtischen Bürgertum Kunst als Bildungszeichen ins Wohnzimmer einzog, blieb auf dem Land das Schlafzimmerbild lange das wichtigste – und manchmal einzige – Bild im Haus.

Gedruckt wurden sie seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zunächst als Lithografien in Sepia oder Schwarzweiß, später zunehmend farbig. Die technische Entwicklung ermöglichte es, großformatige Andachtsbilder günstig herzustellen – sodass sie auch für einfache Bauern- oder Arbeiterfamilien erschwinglich waren. Ihr religiöser Gehalt wurde selten hinterfragt. Vielmehr galten sie als sichtbarer Ausdruck von Frömmigkeit und „Heiligkeit“, der selbst im privaten Raum nicht fehlen durfte. Die Popularität dieser Bilder erklärt sich aus ihrer Erschwinglichkeit: durch farbige Lithographien und Drucke waren sie für fast jede Familie zugänglich.

Typische Motive waren Szenen aus dem Leben Jesu, der Heiligen oder auch allegorische Darstellungen. Besonders beliebt war Christus als Hirte, am Ölberg oder – wie in unserem Fall – im Ährenfeld.


Beschreibung des gefundenen Exemplars Christus im Ährenfeld  

„Das Bildmotiv „Christus im Ährenfeld“ oder auch „Der Gang durch das Ährenfeld“ geht auf ein 1835 entstandenes Gemälde von F. Ittenbach aus der Düsseldorfer Schule zurück. Hierauf fußt indirekt das bis heute lieferbare überkonfessionelle Erfolgsbild „Christus im Ährenfeld“. Der Dresdner Akademieprofessor Johann Raphael Wehle (1848 – 1936) lieferte eine weitere Vorlage, die ein Bildverlag aus Frankfurt erwarb und in zartem Farbenlichtdruck bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs drucken ließ. Nach einer Werbung aus dem Jahre 1909 handelte es sich schon damals um das „meistgekaufter Bild im ganzen Kunsthandel“. Giovanni (=Josef Untersberger, 1864-1933) nahm sich des Themas 1922 an und arbeitete es um. Nun kommen Christus und die Jünger von links in das Bild.“ (Zentralarchiv Speyer).


Unser Fundstück zeigt: Christus in weißem Gewand mit rotem Übergewand, mit Heiligenschein, die rechte Hand im Segensgestus erhoben. Die Landschaft wirkt wie vor einem Gewitter. Er schreitet durch die reifen Ähren, die sich vor ihm sanft neigen. Seine Jünger begleiten ihn. Im Hintergrund treten weitere Personenköpfe in Erscheinung.

Das Bildmotiv ist in kräftigen, aber dennoch gedeckten Farben gehalten. Der Rahmen, mit schwarzer Hochglanzoberfläche und feiner Goldkante, unterstreicht, dass das Bild in einem häuslichen, aber gepflegten Umfeld Platz hatte. Die Verglasung schützt die Oberfläche, der Rahmen ist an einigen Stellen angestoßen, was auf längere Nutzung und Lagerung hindeutet.


Bedeutung unseres Fundstücks

Das gefundene Bild „Christus im Ährenfeld“ öffnet ein Fenster in diese Zeit. Es erinnert daran, wie tief Glauben und bäuerliches Alltagsleben miteinander verwoben waren. So wird das scheinbar einfache Bild zu einem kulturhistorisch wertvollen Objekt, das vom Glauben, den Gewohnheiten und der Wohnkultur unserer Region erzählt.

Quellen:



* * * * * * *

Links: Granate mit einem Durchmesser von ca. 22 cm. Innen hohl mit einem Loch von etwa 3 cm Durchmesser.

Rechts: Kanonenkugel mit einem Durchmesser von ca. 10 cm.







(Fotos: Stefan Tiemann, Heimatverein der Börde Sittensen e.V.)

Kanonenkugeln


Kürzlich erhielt der Heimatverein zwei eiserne Kugeln unterschiedlicher Größe vom Ehepaar Franziska und Heinz Pahl aus Sittensen. Mündlichen Überlieferungen zu Folge soll es sich dabei um Kanonenkugeln aus dem Dreißigjährigen Krieg handeln, die Bauern beim Pflügen gefunden hätten und dann zu deren Opa (Dr. Ludewig)  gebracht hätten, da sie gewusst hätten, dass dieser Altertümer sammelte.

Dr. Ludewig (geb.07.03.1878 - gest. 02.08.1949) war ein Sittenser Arzt und hatte, wie so wie viele damals, neben seinem Beruf ein reges Interesse an Altertümern.


Eine Nachfrage mit Fotos und Bitte um Einordnung der eisernen Kugeln beim Kreisarchäologen Dr. Stefan Hesse ergab, dass es sich anscheinend um Kanonenkugeln handelt. Eine Verwechslung mit jüngeren Eisenkugeln für den Sport sei möglich, diese hätten jedoch ein genormtes Gewicht, wodurch eine Unterscheidung möglich sei.


Das Objekt mit Loch scheine eine Granate zu sein. Diese wurden mit Pulver gefüllt und mit einer Lunte versehen verschossen. Datieren könne man derlei Kugeln kaum und man könne sie auch nicht einem Land oder einer Region zuordnen. Selbst Materialanalysen seien oft eher nichtssagend. Da jedoch durch Sittensen schon immer wichtige Wege verliefen seien sicherlich auch zahlreichen Heere oder Heerbestandteile hier durchgezogen (Dreißigjähriger Krieg, Siebenjähriger Krieg usw.). Da könne auch mal eine Granate oder Kugel im Feldlager verloren gehen.


Momentan werden die beiden eisernen Kugeln im Rahmen der der Austellung „Meilensteine. Sittensen im Wandel der Zeit“ in der Sittenser Mühle noch bis zum 11. August 2024 ausgestellt.

* * * * * * *

Ostebrücke bei Burgsittensen von 1897/1898



Bis 1897 führte der einzige Weg auf das von einem Wassergraben umgebene Klostergut Burgsittensen von der Südseite über die dortige alte Zugbrücke auf den Hof.


Georg Garrels (1868 - 1940) war seit 1893 hier der Klostergutspächter und einer der Pioniere in der sich modernisierende Landwirtschaft. Der zunehmende Einsatz von Kunstdünger machte für ihn häufigere Transportfahrten nach Tostedt zum Bahnhof notwendig. Außerdem befand sich das Vorwerk Herwigshof mit seinen Moordammkulturen gerade im Aufbau. Dies alles sprach für eine weitere Zuwegung von der Nordseite zum Gut, und damit den Neubau einer Brücke über die Oste.


Eine baupolizeiliche Genehmigung wurde eingeholt und mit der neuen Brücke ein „Neuer Weg“ an der Arbeiterkaserne (Schnitterkaserne) vorbei zur Landstraße Tostedt-Sittensen möglich.


Oben: Seite aus der Akte mit der baupolizeilichen Genehmigung zum Neubau einer Brücke (Quelle: Kreisarchiv Bremervörde LRA Zeven Nr. 119-5). Rechts: Bild der Brücke der 1897/98 erbauten Brücke aus dem Archiv des Heimatverein der Börde Sittensen e. V.

Zeichnung aus dem Jahr 1897 (Quelle: Kreisarchiv Bremervörde LRA Zeven Nr. 119-5).

* * * * * * *

Die gelbe Seite der Sittenser Welfenfahne ziert das weiße Sachsenross auf rotem Grund von Eichenlaub umrankt und dem Spruch „Ob mancher sich auch ehrlos bückte und bog, – Die Fahne Hannovers, wir halten sie hoch“ umgeben (Foto: Meyer-Biemold).

Die weiße Seite der Sittenser Welfenfahne zeigt in der Mitte zwei sich reichende Hände von Goldzier, Lorbeerkranz und dem Namen „Deutsch-Hannoverscher-Verein – Sittensen u. Umgd.“ mit den Jahreszahlen 1905 – 1909 umgeben. In den Ecken symbolisieren unterschiedliche Werkzeuge auf Roten Medaillen die handwerk-bäuerliche Herkunft der Vereinsmitglieder (Foto: Meyer-Biemold).

Die Sittenser Welfenfahne von 1909




1869 gründete sich aus Protest gegen die Annexion des Königreiches Hannover durch Preußen die Deutsch-Hannoversche Partei. Als Regionalpartei rekrutierte sie ihre Mitglieder aus dem althannoverschen Adel sowie den bäuerlichen und städtischen Mittelschichten. Sie strebte die Wiederherstellung der welfischen Dynastie an und wurde daher auch „Welfen“, „Welfenpartei“ oder „Deutsch Hannoversche“ genannt.

Wie sich bereits bei den Reichstagswahlen von 1867 herauskristallisiert hatte, galt sowohl die welfische, als auch die sozialdemokratische Bewegung als Gefahr für den preußischen Staat. Personen, die im Verdacht einer oppositioneller Gesinnung standen, wurden von Ämtern und Stellungen entfernt oder ihre Karriere wurde aktiv hintertrieben. Der Überwachung von Aktivitäten der Parteien – insbesondere ihren Versammlungen und ihren Publikationen, widmete sich die politische Polizei intensiv (Aschoff/Erhardt/Fischer S. 27).


In den 1890er Jahren kam es zu einer Gründungswelle welfisch gesinnter Vereine, in denen sich die Anhänger der Deutsch Hannoverschen Partei zusammentaten. Nach 1900 schenkte die Preußische Regierung der Überwachung der welfischen Bewegung immer weniger Beachtung. So taten sich 1905 auch in Sittensen die Befürworter eines hannoverschen Königreiches zusammen und gründeten einen „Deutsch-Hannoverschen Verein“. Der Vereinszweck war unter anderem: die Liebe zu dem hannoverschen Vaterlande, die Wahrung der berechtigten Eigentümlichkeiten des hannoverschen Volkes, Förderung deutsch-Hannoverscher Wahlen und die gesellige Unterhaltung. Der Zevener Landrat genehmigte diese Vereinsstatuten. Bei den weiterhin polizeilich überwachten Vereinsfesten wurde regelmäßig ein Hoch auf den Herzog von Cumberland ausgebracht und es wurden hannoversche Lieder gesungen. Ihr Stammlokal war das Gasthaus Wilkens in Sittensen. In Klein Meckelsen veranstaltete der Verein politische Diskussionsveranstaltungen, Sommerfeste, Umzüge und Bälle.


Viele dieser Vereine ließen sich individuelle Fahnen nähen und kunstvoll besticken. Jede dieser Fahnen war ein Unikat und konnte sich in Details von anderen unterscheiden. Doch eines hatten sie alle gemeinsam: Die Welfenfahnen waren in den Farben Gelb und Weiß, den Farben der Welfen, gehalten. Die Mitte zierte das weiße Sachsenross auf rotem Grund, welches für das Volk der Sachsen, das alte Stammesherzogtum Sachsen und für die welfischen Herrschaftsgebiete stand. 1909 fand in Sittensen die Fahnenweihe des „Deutsch-Hannoverschen Vereins – Sittensen und Umgegend“ statt.

Bei den Wahlen zum preußischen Provinziallandtag der Provinz Hannover 1921 und 1929 war die DHP nach der SPD zweitstärkste Kraft. Angesichts ihrer regionalspezifischen Ausrichtung und politischen Isolation verringerten sich aber ihre Ergebnisse kontinuierlich.


Nach der Machtübernahme der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) löste sich die DHP am 1. Juli 1933 auf, um dem Verbot durch die Nationalsozialisten zuvorzukommen. Auch der Sittenser Verein löste sich auf. Die Fahne wurde auf dem Dachboden des Johann Wicherschen Hauses in Sittensen versteckt und verwahrt bis sie 1979 von Joachim Wichern dem Heimatverein übergeben wurde.


Neben der Sittenser Welfenfahne sind nur noch drei weitere im Landkreis Rotenburg (Wümme) erhalten, und zwar in Selsingen, Hepstedt und Heeslingen, die alle drei aus der Werkstatt der Frau des Heimatforschers Müller-Brauel stammen sollen. Somit ist anzunehmen, dass auch die Sittenser Fahne aus dieser Werkstatt stammt.


Quellen:

·       Archiv Heimatverein der Börde Sittensen/Notizen Wilhelm Vieths

·       Archiv Heimatverein der Börde Sittensen/Rede Schlüter 2014 Rotary Club

·       Aschoff/Erhardt/Fischer in „Von preußischer Zeit bis ins frühe 20. Jahrhundert“, Band IV, Landschaftsverband Stade 2023,  S. 27.

·      Wikipedia/Deutsch-Hannoverscher Verein 21.012024


* * * * * * * *

Foto: Sammlung Wilhelm Vieths, Archiv Heimatverein der Börde Sittensen e.V.

Foto mit Altarbild - Gemalt und gestiftet von Auguste von Schulte im Jahr 1825


Das Foto zeigt den Innenraum der Sittenser Kirche um das Jahr 1900. Im Zentrum steht der Altar mit dem Christusbild (Ecco Homo). Dieses Christusgemälde wurde am 24. Juli 1825 der hiesigen Kirche von Auguste von Schulte (1799 – 1864) gestiftet.


Auguste von Schulte war die erste Tochter des späteren hannoverschen Staats- und Finanzministers Caspar Detlev Baron von Schulte (1771- 1846) aus Burgsittensen. Sie malte und lebte zeitweise am königlichen Hof zu Hannover und blieb unverheiratet. Ihr künstlerischer Werdegang spricht für eine qualifizierte Ausbildung. Da Frauen im Normalfall zu einem regulären Studium an den Kunstakademien noch nicht zugelassen waren, blieb ihnen meistens nur eine Ausbildung in privaten Ateliers. Sie reist zu Studienzwecken in die Hochburgen der damaligen europäischen Kunstzentren nach Düsseldorf, Paris und Rom. Schon im Jahr 1826 heißt es über sie: „[…] von allen hiesigen Damen du premier rang ist nur eine - ein Fräulein Schulte -, die Sinn für Malerei und Gemälde hat.“


In der Kirche zu Sittensen hängt seit nunmehr fast 200 Jahren dieses von ihr gemalte, undatierte und unsignierte Christusporträt. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts war es an prominenter Stelle als Mittelbild in das Altarretabel eingesetzt, wie auf obigem Foto zu erkennen ist. Um 1935 wurde bei Arbeiten in der Kirche das alte Altarbild wiederentdeckt und gegen das Christusbild ausgetauscht. Bei den umfangreichen Renovierungsarbeiten 1960/61 wurde Augustes Christusbild auf dem Dachboden gefunden, und fand über dem Eingang zur Sakristei einen neuen Platz, wo es bis heute hängt.

 


Werke der Malerin Auguste von Schulte


Im Besitz des Royal Collection Trust (Königliche Sammlung London, Windsor, Edinburgh):

  • "Adolphus Frederick", 1837

         Lithographie von Prinz Adolphus Frederick, Herzog von Cambridge als Herzog. Brustbild mit kurzen Haaren, schlichter Krawatte und Jacke mit                   Strumpfbandstern auf der linken Brust. Vignette mit Faksimile

         des Autogramms und deutscher Inschrift unten.

         31.2 x 28.0 cm (sheet of paper)

         21.0 x 18.5 cm (image)


Im Besitz des Niedersächsichem Landesmuseum Hannover:

  • „Bildnis eines Mädchens“,

        Öl auf Leinwand, 49,1 × 42,5 cm

        PNM 517

  • „Frauenbildnis mit grüngestreiftem Schal“,

        Öl auf Leinwand, 49,5 × 42,5 cm

        PNM 516

  • „Bildnis des Vaters“
  • „Italienische Volksszene“, Rom 1856


Im Besitz des historischen Museums Hannover:

  • „Selbstbildnis“ vor 1856: Auguste von Schulte,

         Ölgemälde, 95,5 x 70 cm

         VM17367

  • 1832 Portrait: Pauline von Schulte,

        Öl auf Leinwand, 75 x 61,5 cm


Im Besitz des Niedersächsischen Landesarchivs Hannover (NLAHA):

  • „Römische Klosterbrunnen“

        NLAHA Hann. 152 Acc. 2006/013 Nr. 45

  • „Die Auffindung der Mosis“

         NLAHA Hann. 152 Acc. 2006/013 Nr. 57


Im Besitz der Familie von Hardenberg auf Hardenberg (Nörten):

  • Bildnis Adelaide Charlotte Wilhelmine Reichsgräfin von Hardenberg,

        geb. Gräfin Kielmannsegg (1801–1856) mit rotem Umhang, weißem

        Kleid in grüner Umgebung


Bei einer Auktion versteigert:

  • „Mädchen mit Libelle“, 1854,

         385  Seite

         Öl auf Leinen, 95 x 84 cm (Sotheby’s 2005)

  • „Fischerboot vor felsiger Brandung“,

        Öl auf Papier, 40 cm - 55.5 cm

        (Kunstgalerie Bruun Rasmussen 2018)


In Kirchenbesitz:

  • „Altarbild“, 1848 gestiftet der Kirche Zeven
  • „Christusbild“ (Ecco homo), am 24. Juli 1825 der Kirche Sittensen

       gestiftet.

 

In unbekannten Besitz:

  • „Portrait Hermine Borchard aus Königsberg“
  • Kopie „Braut von Abydos“ von Lord Byron
  • Kopie „Salinerin“ von Phillip Schilgen
  • Porträt „Eduard Graf von Kielmannsegg, als Bundestagsgesandter in

        Frankfurt a. M., im Alter von 49 Jahren“, Ölgemälde



Nähere Informationen über Auguste von Schulte


Emil Schoppmann: „Eine anerkannt vortreffliche Dilettantin in der Malerei“ Die Malerin Auguste von Schulte (1799-1864), in: Hannoversche Geschichtsblätter 73 / 2019.


Esther Meyer-Biemold: „Caspar Detlev Baron von Schulte – Eine Biographie und Lebensgeschichte“, Tiste 2021.