Erbbegräbnisstätte Burgsittensen

Erbbegräbnisstätte Burgsittensen

Eines Edlen Grab heiliget diesen Ort


Über viele Jahrhunderte hatte die Familie Schulte Besitzungen in der Börde Sittensen. Sie bewohnten Gutshöfe in Kuhmühlen, Vierden und Burgsittensen. Von Dietrich Schulte aus Kuhmühlen wurde der Neubau der St. Dionysiuskirche in Sittensen (1606-1613) veranlasst. Die Mitglieder der Familie Schulte wurden danach in der Kirche vor dem Altar in einer Gruft bestattet. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts verlegten viele Familien des Landadels im Zuge der Aufklärung ihre Grabstätten von den Kirchen in die freie Natur in die Nähe ihrer Gutssitze. Der Landrat Alexander Schulte (1741-1801) auf Burgsittensen ordnete an, dass für sein Begräbnis ein schicklicher Platz auf der "Alten Burg" herzurichten sei. Somit wurden folgende Familienmitglieder hier bestattet:



  • Grab 1 Landrat Alexander Schulte, Burgmann zu Horneburg und Erbherr auf Burgsittensen und Vierden
    * 25.05.1741, + 31.07.1801, beigesetzt 07.08.1801
  • Grab 2 Sophie Luise Fredericke Hedewig Schulte, geb. von der Busche-Münch, zweite Frau des Caspar Detlev Schulte
    + 16.03.1808 in Hannover, beigesetzt 24.03.1808
  • Grab 3 Generalmajor Otto von Schulte, Verwalter der Güter Burgsittensen, Vierden und Kuhmühlen
    * 20.07.1744 in Burgsittensen, + 02.08.1826, beigesetzt 06.08.1826
  • Grab 4 Caspar Detlev von Schulte, Burgmann zu Horneburg, Erbherr auf Burgsittensen, Vierden, Kuhmühlen und Bockhorst sowie Königlich Hann. Staats- und Finanzminister
    * 13.03.1771 in Burgsittensen, + 27.12.1846 in Hannover, beigesetzt 04.01.1847
  • Grab 5 Ludwig Otto von Schulte, Rittmeister a.D. Königlich Hannoversche Armee
    * 17.09.1793 in Burgsittensen, + 12.10.1849 in Burgsittensen, beigesetzt 20.10.1849


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